Kaum sind die Kinder aus der Schule zurück, schon geht es los mit dem Stressthema Hausaufgaben. „Wann machst Du denn Deine Hausaufgaben? Bist Du immer noch nicht fertig? Was hampelst Du denn so herum? Nun konzentrier` Dich doch mal! Bei dem Chaos kann das doch nicht funktionieren!“, so ermahnen zahlreiche Eltern ihre Kinder und schnell kommt es zum Familienstreit. „Meckern hilft nicht weiter“, betonen die Lehrer der ABACUS-Nachhilfeinstitute. „Wichtig ist es jetzt, die Kinder zu motivieren und ihnen praxisnahe Tipps zu geben, wie sie die Hausaufgaben gut und schnell erledigen können. Zunächst sollten sie dafür die Sinnhaftigkeit und den Zweck der Hausaufgaben erklären und anschliessend mit ihren Kindern gemeinsam Lösungsvorschläge zu den Punkten Lernbedingungen, Zeitmanagement und Lernportionen erarbeiten.“
Praxisnahe Hausaufgabentipps:
- Sinn und Zweck von Hausaufgaben
Eltern sollten ihren Kindern erklären, dass sie durch die Hausaufgaben das erworbene Schulwissen festigen und vertiefen können. Dabei ist es wichtig, dass nicht die Eltern, sondern das Kind die Hausaufgaben eigenständig erledigt. So merkt das Kind selber, ob es den Schulstoff verstanden hat oder ob es Hilfe benötigt und in der nächsten Schulstunde noch mal nachfragen muss. Doch nicht nur das Kind, sondern auch der Lehrer erhält ein Feedback und ist somit über die Stärken und Schwächen des Kindes informiert und kann im Unterricht auf die Fortschritte oder Lücken des einzelnen Schülers oder der gesamten Klasse eingehen.
- Lernbedingungen
Die Lernumgebung sollte ein Wohlgefühl und Ruhe erzeugen. Dazu zählen: aufgeräumter Schreibtisch, kindgerechter Stuhl, gelüftetes Zimmer, etwas zum Trinken, keine Störung durch Eltern, Geschwister, Freunde, Handy oder andere Medien.
- Zeitmanagement
Ob das Kind die Hausaufgaben direkt nach der Schule oder später erledigt, das hängt sehr vom Alter und vom Biorhythmus des Schülers ab. Wichtig ist, dass er alle Hausaufgaben aufschreibt, dafür feste Zeiten einplant und diese dann entspannt und ohne Hektik erledigen kann. Bei der Zeitplanung sollte er feste Termine wie beispielsweise Fussballtraining, Musikschule oder Logopädie berücksichtigen.
- Lernportionen
Alle schriftlich festgehalten Hausaufgaben sollten in einzelne Lerneinheiten mit circa fünf minütiger Pause aufgeteilt werden. Am besten ist es, wenn der Schüler mit etwas Leichtem beginnt, da sich dann schnell ein Erfolgserlebnis einstellt und er sich mit höherer Motivation der nächsten Aufgabe widmen kann. Bei der Reihenfolge sollten ähnliche Fächer wie Englisch, Französisch und Latein nicht aufeinander folgen, sondern mit naturwissenschaftlichen oder kreativen Aufgaben abwechseln. So entsteht keine Langeweile und das Gehirn erfährt immer wieder neue Reize.
Gerne steht das ABACUS-Institut Aargau unter der Leitung von Armin Abt
für weitere Fragen zur Verfügung.
Tel.: 062 / 772 12 90